Kursdetails
- Kursdauer: 30 Minuten
- Fortbildungstyp: Pflichtfortbildung
- Geeignet für: Mitarbeitende in Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ)
Arbeitsschutz in Arztpraxen und MVZ – Sicher arbeiten, Gesundheit schützen
Ob beim Umgang mit behandelten Personen, medizinischen Geräten oder im alltäglichen Praxisbetrieb: In Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren ist der Arbeitsschutz für Mitarbeitende ein zentraler Baustein, um Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden dauerhaft zu erhalten. Der Kurs „Arbeitsschutz in Arztpraxen und MVZ“ richtet sich an alle Mitarbeitenden in ambulanten Einrichtungen, die Verantwortung für sich und andere tragen. Ziel ist es, Risiken am Arbeitsplatz gezielt zu erkennen und durch präventive Maßnahmen aktiv zur Sicherheit aller beizutragen.
Dieser Kurs vermittelt praxisnahe und aktuelle Informationen zu arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf. Ob Sturzgefahren, der richtige Umgang mit Kanülen oder das Schützen der Haut – Sie erhalten wertvolles Wissen, das direkt im Praxisalltag anwendbar ist.
Lernziele
- Sie kennen typische Gefahrenquellen und wissen, wie Sie diesen begegnen können
- Sie handeln sicher bei Nadelstichverletzungen und wissen, was im Notfall zu tun ist
- Sie schützen Ihre Haut vor Belastungen im Berufsalltag
- Sie kennen Maßnahmen zur Förderung Ihrer psychischen Gesundheit
Themen im Überblick
Im Mittelpunkt stehen typische Gefährdungen in ambulanten Einrichtungen und die Frage: Wie können diese reduziert oder ganz vermieden werden? Sie lernen rechtliche Grundlagen ebenso kennen wie konkrete Schutzmaßnahmen und verbessern Ihre Kompetenzen in den Bereichen Sicherheit, Hygiene und Gesundheitsförderung. Auch psychische Belastungen werden thematisiert.
Sie lernen unter anderem, wie Sie aktiv an einer sicheren Arbeitsumgebung mitwirken, Sturz- und Stolperfallen frühzeitig erkennen und vermeiden, sicher mit scharfen und spitzen Instrumenten umgehen sowie Ihre Haut wirksam schützen. Darüber hinaus entwickeln Sie ein Bewusstsein für psychische Belastungen im Arbeitsalltag und erfahren, wie Sie Stressoren identifizieren und zur Reduktion beitragen können.
Sie erfahren, wie eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wird und welche Verantwortung sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeitende dabei tragen. Praktische Hinweise zu sicherem Schuhwerk, elektrischen Geräten und Stolperfallen helfen, den eigenen Arbeitsplatz sicher zu gestalten.
Ein zentrales Risiko im medizinischen Alltag sind Stich- und Schnittverletzungen. Der Kurs vermittelt technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen nach dem TOP-Prinzip. Sie lernen, wie Sicherheitsgeräte verwendet und Kanülen korrekt entsorgt werden, um Infektionsrisiken zu minimieren.
Häufiges Händewaschen, Chemikalien und Handschuhe können die Haut stark belasten. Im Kurs erfahren Sie, wie Sie Ihre Haut pflegen und welche Schutzmittel sinnvoll sind. Auch der richtige Umgang mit Verpackungen und Schnittgefahren wird behandelt.
Dauerhafter Stress kann krank machen. Deshalb thematisiert der Kurs auch psychische Belastungen im Praxisalltag. Sie reflektieren eigene Stressoren und lernen Strategien kennen, um Ihre mentale Gesundheit langfristig zu erhalten.
Starten Sie in einen sichereren Praxisalltag! Erweitern Sie Ihre Arbeitsschutz-Kompetenz und tragen Sie aktiv zur Sicherheit und Gesundheit in Ihrer Arztpraxis oder Ihrem MVZ bei. Schützen Sie sich und Ihr Team vor arbeitsbedingten Risiken.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Konkrete Anleitungen zum sicheren Umgang mit Arbeitsmitteln
- Praktische Tipps zur Hautpflege und psychischen Gesundheit
- Vermittlung gesetzlicher Grundlagen zum Arbeitsschutz einfach und verständlich
Mit diesem Kurs stärken Sie Ihre Handlungssicherheit, sensibilisieren sich für typische Gefahren und verbessern Ihren Arbeitsalltag nachhaltig – für mehr Sicherheit und Gesundheit in der Praxis.
Verantwortliche Personen für den Kursinhalt
war als Gesundheits- und Krankenpflegerin vorwiegend auf der interdisziplinären Intensivstation tätig. Ganz neue Wege beschritt sie mit einem Studium der Kommunikations- und Theaterwissenschaft an der Ruhruniversität Bochum und ihrer Tätigkeit als Dramaturgin an den Wuppertaler Bühnen/Schillertheater NRW. Nach dem Master in Kommunikationswissenschaft und Publizistik war sie als Senior-Editor bei einem internationalen wissenschaftlichen Fachverlag für den Programmbereich Pflege verantwortlich. Nach einem Sabbatical hat sie dort den Programmbereich Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie verantwortet. Sie hat in Äthiopien drei Jahre als Gesundheitsberaterin gearbeitet und in dieser Zeit online an der University of Liverpool ihren Master in Public Health erworben. In der Erwachsenenbildung hat sie Erfahrungen an der University of Namibia als Deutschdozentin gemacht.
ist Diplom-Ingenieur für Sicherheitstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit. Er verfügt über 18 Jahre Erfahrung als Fachkraft für Arbeitssicherheit, davon 11,5 Jahre bei einem überbetrieblichen Dienst mit der schwerpunktmäßigen arbeitssicherheitstechnischen Betreuung von Unternehmen der Gesundheitsbranche sowie der produzierenden Industrie und der Luftfahrt.
FAQ
Häufige Fragen zu unserem Kurs
Hier beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zu unserem Kurs. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine persönliche Beratung wünschen. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
Vermittelt der Kurs den richtigen Umgang mit Kanülen und Sicherheitsgeräten?
Ja. Sie lernen, wie Sie Stich- und Schnittverletzungen vermeiden und wie Sicherheitsgeräte korrekt verwendet und entsorgt werden.
Behandelt der Kurs auch psychische Belastungen im Arbeitsalltag?
Ja. Sie erfahren, wie Stress entsteht, wie Sie diesen wahrnehmen und welche Maßnahmen zur Entlastung beitragen können.
Wird im Kurs thematisiert, wie man Teammitglieder in Arbeitsschutzfragen anleitet?
Nein. Der Kurs richtet sich an einzelne Mitarbeitende und fokussiert auf den individuellen Arbeitsschutz, nicht auf Führung oder Unterweisung.
Zeigt der Kurs, wie man eine Gefährdungsbeurteilung selbst durchführt?
Erklärt wird, worauf es bei Gefährdungsbeurteilungen ankommt. Die Durchführung selbst liegt beim Arbeitgeber.