E-Learning-Kurs

PPR 2.0 auf Normalstationen für Erwachsene

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Kursdetails

PPR 2.0 auf Normalstationen für Erwachsene: Pflegepersonalbedarf effizient bestimmen 

Der Kurs „PPR 2.0 auf Normalstationen für Erwachsene“ vermittelt Pflegefachpersonen in Krankenhäusern ein fundiertes Verständnis für das neue System zur Pflegepersonalbemessung. Die Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) soll eine bedarfsgerechte Personalbesetzung sicherstellen, um die Qualität der Pflege zu gewährleisten und beruflich Pflegende zu entlasten. Besonders auf somatischen Normalstationen ist die korrekte Anwendung der PPR 2.0 entscheidend für eine faire und effektive Verteilung der Pflegezeit. 

Dieser praxisnahe E-Learning-Kurs richtet sich an alle Pflegefachpersonen, die in der Erwachsenenpflege auf bettenführenden Stationen tätig sind. Er ist auch dann hilfreich, wenn die Berechnung des Pflegebedarfs softwaregestützt erfolgt, denn ein grundlegendes Verständnis der Systematik ist für eine fachlich fundierte Anwendung essenziell. 

Sie lernen, wie Sie Pflegeaufwand und Personalbedarf im Rahmen der PPR 2.0 erfassen, welche gesetzlichen Grundlagen gelten und wie die Einordnung in Leistungsstufen funktioniert. Die Lerninhalte orientieren sich an der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) sowie dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG). 

 

Inhalte und Kursziele im Überblick 

Nach Abschluss dieses Kurses können die Lernenden wichtige Grundlagen der PPR 2.0 benennen, die Struktur und Bestandteile der PPR 2.0 erklären, Pflegebedarf erfassen und Pflegehandlungen Leistungsstufen zuordnen sowie aus dem Pflegebedarf den Personalbedarf ableiten. 

 

Pflegebedarf systematisch einschätzen 

Die PPR 2.0 basiert auf der Einordnung von Pflegehandlungen in allgemeine und spezielle Pflege, jeweils unterteilt in vier Leistungsstufen. Daraus ergeben sich 16 mögliche Patientengruppen. 

Pflegefachpersonen ordnen den Pflegeaufwand anhand klar definierter Zuordnungsmerkmale ein. Dabei kommen u. a. der Barthel-Index zur Bewertung der Selbstständigkeit, der Erweiterte Barthel-Index für kognitive Funktionen sowie der Mini-Mental-Status-Test (MMST) zur Erfassung kognitiver Fähigkeiten zum Einsatz. 

Jede Kombination aus Leistungsstufen der allgemeinen und speziellen Pflege ist mit einem Minutenwert verknüpft, der den täglichen Pflegezeitbedarf widerspiegelt. Diese Minutenwerte bilden die Grundlage für die Berechnung der erforderlichen Pflegepersonalkapazitäten. 

 

Personalbedarf präzise ermitteln 

Auf Grundlage der Pflegebedarfserfassung wird der Gesamtpflegebedarf einer Station berechnet. Dabei fließen zusätzliche Minutenpauschalen ein, z. B. für Krankenhausaufnahmen oder die Versorgung isolierter Personen. 

Aus der Summe aller Minutenwerte ergibt sich der Bedarf an Pflegepersonal. Der Kurs zeigt, wie dieser Bedarf in Vollzeitäquivalente (VZÄ) umgerechnet wird und welche Regelungen für den Nachtdienst sowie für den Einsatz von Pflegehilfspersonal gelten. 

Darüber hinaus lernen Sie die Unterschiede zwischen Soll- und Ist-Personalbesetzung kennen und erfahren, wie diese Daten an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) gemeldet werden. 

 

Weiterentwicklung und Ausblick 

Die Anwendung der PPR 2.0 wird wissenschaftlich begleitet und laufend weiterentwickelt. Der Kurs thematisiert auch zukünftige Perspektiven, etwa zur Einführung der PPR 2.0 für Intensivstationen und zur Abbildung des Qualifikationsmixes innerhalb der Pflege. 

 

Lernziele des Kurses

  • Grundlagen und Ziele der PPR 2.0 verstehen 
  • Funktionsweise und Bestandteile der PPR 2.0 erklären 
  • Pflegeaufwand differenziert erfassen 
  • Personalbedarf auf Basis gesetzlicher Vorgaben berechnen 

 

Jetzt starten und Ihr Wissen zur PPR 2.0 praxisnah erweitern! 

Stellen Sie die bedarfsgerechte Personalplanung in Ihrem Arbeitsalltag sicher – mit dem Wissen aus diesem kompakten, aber fundierten Kurs. 

 

Das erwartet Sie in dem Kurs

  • Kompakte Einführung in die PPR 2.0 speziell für Normalstationen 
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pflegebedarfs- und Personalbedarfsbestimmung 
  • Berücksichtigung gesetzlicher Grundlagen (PPBV, KHPflEG) 
  • Differenzierte Darstellung der Leistungsstufen und Zuordnungsmerkmale 

  

Fazit: 

Dieser Kurs vermittelt strukturiert und praxisnah das Wissen zur Anwendung der PPR 2.0 auf Normalstationen für Erwachsene – ideal für alle, die Pflegeaufwand und Personalbedarf nachvollziehbar und gesetzeskonform erfassen möchten. 

FAQ

Häufige Fragen zu unserem Kurs

Hier beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zu unserem Kurs. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine persönliche Beratung wünschen. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!

Vermittelt der Kurs die Berechnung des Personalbedarfs anhand konkreter Fallbeispiele?

Ja, der Kurs zeigt anhand praxisnaher Beispiele, wie Pflegefachpersonen Minutenwerte bestimmen und daraus den Personalbedarf berechnen.

Nein, der Kurs beschränkt sich auf somatische Normalstationen für Erwachsene. Die PPR 2.0 gilt nicht für psychiatrische Bereiche.

Ja, Teilnehmende lernen, Pflegehandlungen den jeweiligen Leistungsstufen zuzuordnen und Personen entsprechenden Patientengruppen zuzuweisen.

Ja, es wird erklärt, in welchem Umfang Pflegehilfskräfte eingesetzt werden dürfen und wie deren Arbeitsanteil in die Berechnung einfließt.

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